So überzeugst du deine Verkaufsleitung, mehr Leads zu generieren
Als Autoverkäufer*in weißt du: Ohne Leads keine Verkäufe – und ohne Verkäufe keine Provision. Doch was tun, wenn deine Verkaufsleitung nicht bereit ist, in Lead-Generierung zu investieren?
Viele Verkaufsleiterinnen sind skeptisch, weil sie es nicht anders kennen. Früher reichten Zeitungsanzeigen, Radiowerbung und Laufkundschaft aus, um Autos zu verkaufen. Heute informieren sich Kundinnen jedoch zuerst online – und genau da müssen sie abgeholt werden.
Typische Gründe, warum Verkaufsleiter*innen zögern:
Fehlendes Wissen über digitale Lead-Generierung – sie haben sich nie intensiv damit befasst.
Schlechte Erfahrungen mit Agenturen – oft, weil diese den Verkaufsprozess im Autohaus nicht verstehen.
Mangelnde Messbarkeit – es ist oft unklar, ob Leads tatsächlich zu Verkäufen führen.
Wenn du deine Verkaufsleitung überzeugen möchtest, brauchst du eine klare Strategie, die Ängste abbaut und Lösungen bietet. In diesem Artikel erfährst du, wie du genau das erreichst.
1. Verständnis schaffen: Warum ist deine Verkaufsleitung skeptisch?
Bevor du jemanden überzeugst, musst du seine oder ihre Denkweise verstehen. Verkaufsleiter*innen sind nicht grundsätzlich gegen mehr Verkäufe – aber sie bewegen sich oft auf unsicherem Terrain, wenn es um digitale Lead-Generierung geht.
Häufige Bedenken und wie du darauf reagierst:
1️⃣ „Früher hat Werbung in der Zeitung und im Radio funktioniert. Warum jetzt digital?“
👉 Antwort: Kundinnenverhalten hat sich verändert. Heute recherchieren die meisten Autokäuferinnen online, bevor sie das Autohaus besuchen. Ohne digitale Leads verlierst du Interessent*innen, bevor sie überhaupt Kontakt aufnehmen.
2️⃣ „Wir haben schon mal eine Agentur ausprobiert, das hat nicht funktioniert.“
👉 Antwort: Viele Agenturen verstehen den Verkaufsprozess in Autohäusern nicht. Leads sind nutzlos, wenn sie nicht mit dem richtigen Timing und der passenden Ansprache bearbeitet werden. Eine Strategie, die den Autohaus-Vertrieb wirklich unterstützt, ist entscheidend.
3️⃣ „Wir wissen doch gar nicht, ob diese Leads wirklich zu Verkäufen führen.“
👉 Antwort: Messbarkeit ist entscheidend. Eine gute Lead-Strategie stellt sicher, dass alle Anfragen nachverfolgt und mit echten Verkaufszahlen abgeglichen werden.
Deine Aufgabe:
Erkläre deiner Verkaufsleitung nicht nur, warum digitale Leads wichtig sind – sondern auch, warum frühere Versuche vielleicht gescheitert sind.
2. Klare Lösungen vorschlagen statt nur Forderungen stellen
Deine Verkaufsleitung wird nicht reagieren, wenn du einfach sagst: „Wir brauchen mehr Leads.“ Du musst konkrete Vorschläge machen, die messbare Ergebnisse liefern.
1️⃣ Setze auf Lead-Generierung mit klarer Nachverfolgung
Nutze digitale Kanäle (z. B. Google Ads, Facebook Lead-Formulare), die direkte Kontaktmöglichkeiten bieten.
Stelle sicher, dass jeder Lead im CRM-System erfasst wird – mit Name, Anfrage und Status.
Vereinbare mit der Verkaufsleitung eine Testphase mit kleinem Budget, um erste Ergebnisse auszuwerten.
2️⃣ Nutze Social Media für direkte Kund*innen-Gewinnung
Zeige, dass Leads nicht nur aus Werbung kommen – auch organische Inhalte in sozialen Netzwerken bringen Interessent*innen ins Autohaus.
Frage deine Verkaufsleitung: „Warum nutzen wir nicht Facebook, LinkedIn oder Instagram, um mit Kund*innen ins Gespräch zu kommen?“
3️⃣ Mach Lead-Qualität sichtbar
Viele Verkaufsleiter*innen denken, dass digitale Leads keine echte Kaufabsicht haben.
Vorschlag: Teste eine Lead-Kampagne für 30 Tage und überprüfe, wie viele Leads zu Probefahrten und Verkäufen führen.
Tipp: Je klarer du eine sichere, messbare Strategie präsentierst, desto eher wird deine Verkaufsleitung zustimmen.
3. Einwände entkräften: Was tun, wenn deine Verkaufsleitung blockt?
Selbst wenn du gute Argumente hast, wirst du auf Widerstand stoßen. Hier sind drei häufige Einwände – und wie du darauf reagierst:
❌ „Wir haben dafür kein Budget.“
✅ „Lass uns mit einer kleinen Testkampagne starten. Wenn wir in 30 Tagen keine Ergebnisse sehen, stoppen wir.“
❌ „Unsere Verkäufer*innen sollen sich auf Laufkundschaft konzentrieren.“
✅ „Laufkundschaft ist gut – aber wir könnten gezielt mehr qualifizierte Interessent*innen anziehen, die sich bereits für ein Modell interessieren.“
❌ „Online-Leads bringen nichts, wenn sie nicht nachfassen.“
✅ „Genau deshalb sollten wir eine klare Strategie haben, wie wir Leads nachverfolgen und messen.“
4. Umsetzung: So bringst du deine Verkaufsleitung ins Handeln
Häufige Fehler beim Überzeugen der Verkaufsleitung:
❌ Zu vage bleiben („Wir brauchen einfach mehr Leads“)
❌ Keine konkreten Zahlen oder Maßnahmen nennen
❌ Keine Beispiele aus der Branche vorlegen
So setzt du dein Anliegen erfolgreich durch:
✅ Bereite eine Argumentation mit klaren Schritten vor.
✅ Schlage eine Pilotkampagne vor, um erste Ergebnisse zu testen.
✅ Hole Kolleg*innen mit ins Boot, um mehr Unterstützung zu bekommen.
✅ Sei beharrlich – oft braucht es mehrere Gespräche, bis eine Entscheidung fällt.
Tipp: Geh nicht nur mit einem Problem zur Verkaufsleitung – sondern mit einer Lösung.
Fazit: So überzeugst du deine Verkaufsleitung von mehr Leads
Erfolgreiche Autoverkäuferinnen verlassen sich nicht auf Zufallskundinnen. Sie sorgen aktiv dafür, dass mehr qualifizierte Leads ins Autohaus kommen – und das beginnt mit einer gut durchdachten Argumentation für die Verkaufsleitung.
Deine nächsten Schritte:
✅ Bereite eine Argumentation mit klaren Fakten und Strategien vor.
✅ Schlage konkrete Maßnahmen zur Lead-Generierung vor.
✅ Zeige, dass mehr Leads den gesamten Verkaufsprozess effizienter und planbarer machen.
✅ Starte mit einem kleinen Test, um erste Ergebnisse zu liefern.
Je mehr qualifizierte Leads du bekommst, desto mehr Autos verkaufst du – und desto höher ist deine Provision.
Also: Pack es an und überzeuge deine Verkaufsleitung!